Zimt – Gewürz mit Goldwert

Zimt wird aus der Rinde des tropischen Zimtbaumes gewonnen. Geerntet wird der Zimt in dem man die Zweige des Baums abschneidet, die innere Rinde entfernt und sie trocknet. Daraus entstehen dann die uns bekannten Zimtstangen. Die Stangen werden anschliessend gemahlen und zu Pulver verarbeitet. Zimt hat neben dem guten Geschmack als Gewürz auch heilende Eigenschaften.

Zimt als Naturheilmittel

Früher wurde Zimt für wertvoller als Gold gehalten. Mit Zimt wurden bei den alten Ägyptern die Adeligen einbalsamiert. Im Mittelalter glaubte man sich mit Zimt und Nelken-Wasser die Beulenpest vom Leib zu halten. Auch wurde Zimt heilende Wirkung bei Pilzinfektionen oder Beschwerden im Verdauungsapparat nachgesagt. Auch gegen üblen Geruch wirkt Zimt ausgleichend.

Heute wurde in wissenschaftlichen Studien (PDF) bewiesen, dass Zimt neben antimikrobieller Wirkung auch positive Wirkung auf den Blutzucker hat und darum für übergewichtigen Menschen, für Diabetiker oder Menschen mit Metabolischem Syndrom (in der richtigen Dosierung) eine wichtige Nahrungsergänzung sein kann. Ein angenehmer Nebeneffekt dabei ist, dass der LDL-Blutcholesterinwert gesenkt wird, dabei aber der gute LDH-Cholesterinwert gleich bleibt.

Neben dem positiven Einfluss auf den Blutzuckerstoffwechsel wird Zimt auch nachgesagt, dass durch seinen Geruch unsere Gehirntätigkeit aktiviert wird und er auch störende Gerüche mit sich fort nimmt (etwas Zimtpulver auf die schwitzenden Füsse nimmt jeden Geruch). In der TCM werden Zimt wärmende Eigenschaften zugeschrieben und in der Indischen Küche wird Zimt neben Kurkuma fast jedem Currygericht beigemischt um die Gerichte leichter verdaulich zu machen.

Wichtig beim Verwenden von Zimt ist neben qualitativ hochwertiger Bioqualität auch, dass der Zimt (ob Stange oder Pulver) möglichst trocken, gut verschlossen und in einem dunkeln Gefäss gelagert wird.

Rezepte (PDF)

zimt hat eine positive wirkung auf den blutzucker

zimt hat eine positive wirkung auf den blutzucker