Was ist Naturheilkunde?
Das Grundprinzip der Traditionellen Europäischen Naturheilkunde TEN basiert auf der Humoralmedizin bzw. der Säftelehre geht bis in die griechische Antike (Hippokrates 460-377 v. Chr.) zurück und zeichnet sich durch die Wirkung und Heilkraft der Natur aus. Auch Paracelsus (1493-1541) schwor auf die Heilkraft aus der Natur und betonte, dass für jede Krankheit ein Heilmittel in der Natur gefunden werden könne. Dem System der Humoralmedizin liegt die Säftelehre zu Grunde. Man spricht von den 4 Säften: Sanguis (Blut), Phlegma (Schleim), Cholera (gelbe Galle) und Melancholera (schwarze Galle) welche in einem harmonischen Gleichgeweicht zueinander stehen sollten. Ist dies nicht der Fall, kann es zu Krankheitsgeschehen kommen. Die Säftelehre entspricht einem systemischen Medizinkonzept. Sie richtet ihren Fokus auf die Funktion von Organen und Geweben und auf deren krankhafte Veränderungen.
Zu den humoralmedizinischen Diagnosetechniken gehören unter anderem die Iris-Diagnose, Zungen- und Pulsdiagnose, Dunkelfeld- oder Antlitzdiagnose.
Im naturheilkundlichen Denkmodell wird der Mensch mit ganzheitlichen Augen betrachtet (Körper, Seele, Geist) und die Therapie individuell auf die Bedürfnisse des Menschen abgestimmt. Dazu gehört eine natürliche Lebensweise, eine ausgewogene Ernährung auch ausreichend Bewegung und Erholung sind Teil des Behandlungskonzepts. Grundsätzlich ist man der Auffassung, dass durch die naturheilkundlichen Therapien die Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert werden können und so auf natürlichem Weg die Genesung unterstützen oder vor Krankheiten vorbeugen können.
Im Gegensatz zur schulmedizinischen Therapie, wo meist die Symptome von Beschwerden über die Gabe eines Medikaments behandelt werden, verlangen naturheilkundliche bzw. humoralmedizinische Therapien meistens ein aktives Mitdenken und Mitarbeiten der Patienten. Die Beschwerden werden an der Ursache behandelt um diese langfristig zum Verschwinden zu bringen. Das Ziel der Naturheilkunde und deren Therapiemethoden ist es, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, zu mehr Vitalität und Lebenskraft zu gelangen und dadurch die Lebensqualität des Menschen nachhaltig zu verbessern.
Eine naturheilkundliche Therapie kann bei akuten oder chronischen Beschwerden oder im präventiven Sinn eingesetzt werden. Sie eignet sich auch komplementär als Ergänzung zur laufenden schulmedizinischen Therapie.
Im Rahmen einer naturheilkundlichen Gesundheitsberatung evaluiere ich in einer ausführlichen Anamnese Ihren aktuellen Gesundheitszustand, erfasse Ihre Beschwerden, Ihre Wünsche und Ziele und erarbeite zusammen mit Ihnen und wenn nötig auch in Absprache mit anderen behandelnden Ärzten oder Therapeutinnen das auf ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmte Behandlungskonzept. Dies können mehrere Therapien in Kombination beinhalten und kann mehrere Termine in unterschiedlichen Abständen umfassen.
Wenn Sie nicht sicher sind, was für Sie die geeignete Therapie ist, melden Sie sich für ein naturheilkundliches Beratungsgespräch an. Gerne verhelfe ich Ihnen dabei zu einem auf Sie abgestimmten Therapieplan und so zu einer gesünderen Lebensweise und bester Gesundheit.
Dauer der Behandlung
Ersttermine 75 - 90 Min. (inkl. Anamnese)
Folgetermine ab 30 Minuten oder nach individuellem Bedarf
Stundenansatz
Fr. 150.– nach Tarif 590
Zur den naturheilkundlichen Verfahren, die ich in meiner Praxis anbiete, gehören
Ausleitende Verfahren (Blutegel-Therapie, Schröpfen)
Manuelle Therapien (Klassische Massage, Dorn-Therapie, Fussreflexzonen Massage, Schröpf-Massage)
Diätetik (Ernährungsberatung, Fastencoaching)
Bewegung und Entspannung (LuJong Yoga - tibetisches Heilyoga)
Weitere Verfahren aus der TCM, die ich in Kombination oder auch als Einzeltherapie anbiete
Aus der Presse